Norwegenrundreise August 2025:
Im August 2025 war es endlich soweit. Die Norwegenrundreise von Tromsö zu den Lofoten stand bevor, auf die ich mich schon lange gefreut hatte. Meine Auswahl für die Reisezeit fiel auf den August, da es hier zum einen noch lange Tage gibt, die Nächte aber auch schon so dunkel sind, dass es eine erste Möglichkeit gibt auch Polarlichter zu sehen.
Landschaftlich sind die Lofoten für Naturliebhaber ein echter Genuß. Rauhe Gebirgszüge in grünem Gewand, durchzogen von Fjorden.
Der Reiseplan sah aus, wie folgt:
1.Tag: Tromsö auf eigene Faust
2. Tag: Tromsö-Narvik (ca. 240 km)
3. Tag: Narvik-Svolvaer (ca. 270 km)
4. Tag: Lofoten (ca. 220 km)
5. Tag: Lofoten (ca. 200 km)
6. Tag: Svolvaer-Harstad (ca. 200 km)
7. Tag: Harstad-Tromsö
8. Tag: Tromsö
1.Tag: Tromsö auf eigene Faust
Tromsø hat viele Sehenswürdigkeiten und Besucher, die aus nah und fern kommen, um die klassischen Wahrzeichen von Tromsø wie die Seilbahn und die Eismeerkathedrale zu sehen.
Man findet hier mehrere Museen, wie das Polarmuseum, das Arktische Universitätsmuseum Norwegens, das Wissenschaftszentrum, das Trollmuseum und das Nordnorwegische Kunstmuseum.
2. + 3. Tag: Tromsö-Narvik-Svolvaer (ca. 510 km)
Wer in Nord Norwegen zwischen Tromsö und Narvik unterwegs ist, stößt praktisch von ganz alleine auf den Polar Park.
Der Polar Park ist eine der Attraktionen in der Region Bardu im Norden Norwegens. Wir haben auf unserer Nord Norwegen und Lofoten Rundreise auch den Polar Park besucht.
Svolvær ist die größte Stadt der Lofoten mit etwa 4800 Einwohnern. Die Stadt ist bekannt für ihre spektakuläre Lage. Svolvær liegt auf den Lofoten in Nordnorwegen oberhalb des Polarkreises.
Svolvær ist eine von Fischerei und Tourismus geprägte Stadt mit einer reichen Geschichte. Nur 5 Kilometer südlich der Stadt liegt die Stadt Kabelvåg in Vågan, auch bekannt als die erste Siedlung Norwegens, der der Status einer Stadt verliehen wurde.
Die Stadt Svolvær, das Tor zu den Lofoten, ist mit etwas mehr als 4700 Einwohnern die größte städtische Siedlung in der Region.
4.+ 5. Tag: Lofoten (ca. 420 km)
Henningsvær ist wohl das bekannteste Fischerdorf der Lofoten. Das Fischerdorf gehört zur norwegischen
Kommune Vagan, welche über mehrere kleine Inseln verteilt ist. Die kleinen, vorgelagerten Inseln befinden sich vor der größeren Lofoten-Insel Austvågøya. Henningsvær selbst ist an der südlichen Spitze der Insel zu finden.
Vom Hauptort der Lofoten, Svolvær, ist der Ort Henningsvær rund 24 Kilometer entfernt. Das malerische Fischerdorf wird auch als das "Venedig des Nordens" bezeichnet, weil es einen ursprünglichen Charme besitzt und rundherum von Wasser umgeben ist.
Nordnorwegen hat "karibisch" anmutende Strände mit weißem Sand und klarem, wenn auch eiskaltem Wasser, die oft als Highlights gelten. Die bekanntesten davon finden sich auf den Lofoten, darunter der Haukland Beach und der Kvalvika Beach, die sich durch ihre malerische Lage in Buchten vor steilen Berggipfeln auszeichnen.
6., 7. + 8.Tag: Svolvaer-Harstad-Tromsö (ca. 350 km)
Die beste Zeit, um Polarlichter in Norwegen zu sehen, ist zwischen September und April, wobei die Monate Oktober bis März die besten Chancen bieten. Wie man sieht, gibt es allerdings auch Ende August eine Chance auf die Lichter.
Der Norden Norwegens, besonders die Regionen um Tromsø und die Lofoten, sind ideale Orte dafür, weil sie sich im Polarlichtoval befinden und eine geringe Lichtverschmutzung aufweisen. Für die Sichtung sind dunkle Nächte mit klarem Himmel sowie eine hohe Sonnenaktivität entscheidend.
Der Trollfjord ist ein 2 km langer, aber sehr schmaler Seitenarm des Raftsunds in Norwegen, der zwischen den Inselgruppen Lofoten und Vesterålen liegt. Er ist von hohen Bergen umgeben und nur per Boot erreichbar.
Der Fjord ist ein beliebtes Touristenziel, bekannt für seine beeindruckende natürliche Schönheit und als Kulisse für den Film "Downsizing".
Tromsö-Panoramabild aus 10 Einzelaufnahmen zusammengesetzt